Guten Appetit...!

Während unserer Zeit auf dem FL hatten die meisten von uns "Vollverpflegung" gebucht. Eine Heerschar von Köchinen, Köchen, Küchenhelfern und sonstigen Menschen waren den ganzen Tag damit beschäftigt, uns rundum kulinarisch zu verwöhnen. So gab es jeden Tag eine Auswahl an köstlichen Gerichten, die uns das Leben leichter, unser Gewicht aber schwerer machen sollten.

Für manche unverzichtbar war das mit Liebe angesetzte und angerührte Frühstücks-Müsli mit frischen Früchten, Haferflocken und Joghurt. Da können die Württemberger in Neuhausen ihr Müsli dagegen vergessen. Für wiederum andere gab es Tage, an denen auf keinen Fall verschlafen werden durfte. In der Regel zweimal die Woche gab es Rührei mit Speck. Unserem Dirk haben wir bei Bedarf das Frühstück auch direkt am Unterrichtsplatz serviert, wenn er hin und wieder - was natürlich nur selten vorkam - verschlafen hatte.

Zu den Mittagsmenüs gab es immer ein Salatbüfett und ein sogenanntes "Marktbüfett", also extra Beilagen wie Kartoffeln, Nudeln, unterschiedliches Gemüse etc. und einem Nachtischbüfett mit Cremes, Joghurts, Puddings oder kleinen Kuchenstücken. Zu trinken gab´s täglich Mineralwasser. Die etwas anderen Gäste, also SVler, LBSler bekamen doch tatsächlich auch andere Flüssigkeiten zum Mittag- und Abendessen serviert. Woran das wohl grundsätzlich liegt? Nun, wir wissen es nicht und wollen uns im Nachhinein auch nicht beschweren. Es hat ja auch schon während des FLs nichts genutzt....!!

Dass es für eine so große Meute nicht immer einfach ist, den Geschmack aller Gäste zu treffen, ist ja wohl auch klar. Im Großen und Ganzen, was jetzt keinen negativen Touch haben soll, waren wir durchaus zufrieden. Einige der Lehrgangsteilnehmer konnten schon während und insbesondere zum Schluss ein Lied davon singen. So manche Hose ließ sich nur noch mit vereinten Kräften schließen, es gab so mache erklärbare (!!) Gewichtszunahme. Das lag aber wohl auch daran, dass die sonst übliche "Bewegung" fehlte. Ein paar Sportstunden konnten diese Sünden nicht wieder wett machen.

Oh Berndt, unser tägliches Brot gib uns heute ...

Herr Berndt als "Chef de Cuisine" war stets bemüht, uns unsere Wünsche von den Lippen abzulesen. Mit seiner Köchin Frau Koch (kein Witz!) und seiner weiteren Küchenbrigade war er nahezu rund um die Uhr im Einsatz, um uns zu verköstigen. Hin und wieder setzte er unsere Essenswünsche in die Tat um. Ansonsten wurde immer ein Essensplan für die Woche erstellt, an dem wir uns schon im voraus erfreuen oder weniger erfreuen konnten. Nur mit dem Abendessen klappte es nicht immer so planmäßig. So konnten wir uns hin und wieder überraschen lassen.

Bei der Essensausgabe ging es eigentlich selten bierernst zu, der Chef und sein Gefolge waren immer gut gelaunt, die Gäste wurden sogar hin und wieder persönlich verabschiedet.

Und falls jemandem mal eine Idee für ein Essen fehlen sollte, oder wer nochmal studieren möchte, warum es zu u.a. zu Gewichtszunahmen kam, kann hier [2.553 KB] nochmal nachlesen, woran es gelegen haben könnte.

Guten Appetit !!

Auch unser Chef de Cuisine wurde kameratechnisch nicht verschont. Wie bereits erwähnt, wurden die Gäste hin und wieder persönlich verabschiedet. Und das immer stets fröhlich und gut gelaunt. Sie sollten ja am nächsten Tag wieder kommen.

Und dann gab´s da noch was, was Herr Berndt immer mal loswerden wollte. Wir haben ihn herausgefordert. Schlussendlich ist es nicht so ernst gemeint wie vorgetragen. Wir mussten uns beim Filmen konzentrieren um nicht lauthals loszulachen. Aber im Prinzip hat er recht. Wir können es gerne bestätigen. Also, Berndt, die Zweite.