Unser erstes Grillfest

Ok. Gehen wir mal davon aus, dass wir angehende Betriebswirte waren. Wie unsere neue Bezeichnung schon irgendwie aussagte, wollten wir Betriebswirte werden. Wie sich herausgestellt hat, hat das bei uns Rastattern auch bei allen geklappt.

Und als angehende Wirte wollten wir mal grillen. Das Wetter schien mitzuspielen, ein gemeinsamer Termin (der 20.09.2005) war endlich gefunden. Alle Vorbereitungen waren getroffen. Bei der Getränkeversorgung entschieden wir uns für die Klausen-Versorgung, was herrlich klappte. Auch ein Dank an die Küche, die uns in Verrechnung des Abendessenpreises Salate und das Grillgut richtete. Ein Dank auch an unseren Hausmeister Herr Kummer, der uns zeigte, wo wir die sonstigen Materialien finden konnten. Eine Schlechtwetteralternative hatten wir auch. Bei Regen hätten wir in die Tiefgarage ausweichen können.

Nicht ganz so leicht war es für unsere "Heimschläfer". Die Erhebung und Verrechnung des sonst nicht anfallenden Abendessenpreises mit den jetzt anfallenden Grillkosten gestaltete sich nicht so einfach. Dass wir für die Genehmigung des Festes noch einen Antrag brauchten war selbstredend klar. Dieser Antrag musste - so hatten wir den Eindruck - den ganzen Verwaltungsapparat durchlaufen. Irgendwie haben wir es aber dann geschafft, noch vor Jahrwechsel unseren Grill anzuwerfen und lecker Fleisch und Würstchen zu grillen.

Das war in ihrer Art die erste gemeinsame Veranstaltung. Und so wirkten wir vielleicht auch noch etwas steiff. Wäre aus irgendwelchen Gründen die Lage "brenzlig" geworden - es hätte nichts passieren können. Wir hatten einen Feuerlöscher (war Auflage zur Genehmigung des Aktes) parat stehen, jederzeit löschend eingreifen zu können.